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was ist DTF Druck?

DTF-Druck steht für Direct to Film und ist ein relativ neues Textildruckverfahren, das sich zunehmend als Alternative zu Verfahren wie DTG (Direct to Garment) oder Sublimationsdruck etabliert. Es kombiniert Flexibilität, gute Druckqualität und einfache Anwendung. Hier eine sachliche Übersicht:


Funktionsweise von DTF-Druck:

  1. Motivdruck auf Spezialfolie:
    Das gewünschte Motiv wird mit speziellen DTF-Tinten (meist Pigmenttinten auf Wasserbasis) spiegelverkehrt auf eine PET-Folie gedruckt.
  2. Pulverbeschichtung:
    Direkt nach dem Druck wird die Folie mit einem thermoplastischen Schmelzkleber-Pulver (ähnlich wie bei Flexfolie) bestäubt. Dieser bleibt an der Tinte haften.
  3. Erhitzen und Trocknen:
    Das Pulver wird durch Hitze aktiviert, sodass es sich mit der Tinte verbindet und haftfähig wird (oft per Heizplatte oder Ofen).
  4. Transfer aufs Textil:
    Die fertige Folie wird auf das Textil gelegt und bei ca. 150–160 °C aufgepresst (z. B. 15 Sekunden mit einer Transferpresse).
  5. Abziehen der Folie:
    Nach dem Abkühlen wird die Trägerfolie kalt oder warm abgezogen – je nach Folientyp.

Vorteile des DTF-Drucks:

  • Geeignet für viele Materialien: Baumwolle, Polyester, Mischgewebe, Nylon usw. – deutlich vielseitiger als Sublimation oder DTG.
  • Kräftige Farben, auch auf dunklen Stoffen.
  • Hohe Waschbeständigkeit, ähnlich wie Flexdruck.
  • Feine Details möglich, auch kleine Schriften und Farbverläufe.
  • Geringe Einstiegskosten im Vergleich zu DTG.

Nachteile / Einschränkungen:

  • Haptik: Die Druckfläche ist spürbar, ähnelt einem flexiblen Aufdruck (ähnlich wie Flex- oder Plastisoltransfer).
  • Arbeitsaufwand: Mehrere Schritte (Drucken, Pulver, Trocknen, Pressen).
  • Umweltaspekte: Pulver und Folien sind nicht besonders nachhaltig.

Vergleich zu anderen Verfahren: